Nachdem in Phuket mit Beginn der touristischen Hochsaison wieder viele Reisende die Insel besuchen, ist es vermehrt zu Straftaten gekommen, insbesondere im Straßenverkehr (Fahrerlaubnis / Fahren ohne Helm) und in Visum-Angelegenheiten (Overstay/Work-Permit). 

Immer wieder wurde in Verkehrskontrollen  festgestellt, dass Ausländer keine gültige Fahrerlaubnis besitzen. Phuket (und Thailand) ist berühmt-berüchtigt für seinen gefährlichen Straßenverkehr mit vielen Schwerverletzten und Toten! 

Seit 2021 gilt für das Führen von Kraftfahrzeugen: 

Erforderlich ist

• entweder der internationale Führerschein nach dem Muster des Wiener Übereinkommens über den Straßenverkehr vom 8. November 1968 in Verbindung mit dem nationalen (deutschen) Führerschein gültig. 
• oder ab 3 Monaten Aufenthalt die thailändische Fahrerlaubnis.

Einige französische Touristen haben für Ärger und rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr (von Patong) gesorgt. Im Anschluss kam es zu mehreren Treffen von französischem Botschafter in Thailand, dem franz. Konsul in Phuket und dem Vize-Gouverneur von Phuket sowie dem Chef des Phuket Land and Transport Office. Hier forderte der Konsul der französischen Botschaft in Thailand (Cristophe Hemmings): „Wenn sich französische Touristen, die nach Phuket reisen, nicht an die Gesetze von Phuket halten, bitte ich Phukets Beamte, entscheidende Schritte zu unternehmen, einschließlich der Durchsetzung der Abschieberegel für Touristen, die sich nicht an die Vorschriften von Phuket halten … Frankreich unterstützt nachdrücklich die höchste Durchsetzung des Gesetzes insbesondere in Bezug auf die Verkehrsregeln in Phuket.“

Seit 2023 gibt es in Phuket eine Testphase für ein „Rote / Gelbe Karte-System“. Hier wird schlechtes Benehmen von Ausländern geahndet, für die erste Tat gibt es als Verwarnung die gelbe Karte. Wiederholungstäter bekommen die Rote Karte, welche zur Abschiebung/ Annullierung des Visum führen kann.