Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreiches Thailand. Die Stadt hat genau wie Pattaya einen Sonderverwaltungsstatus und wird von einem Gouverneur regiert. Laut einer Volkszählung in 2010 hat die Stadt eine Bevölkerung von 8,250 Millionen Einwohnern. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 1.565,2 km², wobei sich die gesamte Metropolregion um Bangkok über eine Bodenfläche von 7.761,5 km² erstreckt. Die Stadt liegt am Chao-Phraya-Fluss und nördlich des Golfs von Thailand. Bangkok liegt durchschnittlich nur fünf Meter über dem Meeresspiegel. Der Chao Phraya hat eine Breite von etwa 400 Metern.
Der älteste Teil der Stadt liegt im Bezirk Phra Nakhon, um den Großen Palast, Sanam Luang, Wat Ratchabophit und Sao Ching Cha. In Bangkok befinden sich 400 glitzernde buddhistische Tempel von unglaublicher Schönheit und faszinierender Architektur. Es gibt wunderbare Paläste und Buddhastatuen von unschätzbarem Wert. Bangkok ist Thailands pulsierendste Metropole: Sie besticht durch ihren ganz besonderen Charme mit einem faszinierenden Mix aus traditioneller Kultur und Moderne. Auch unzählige glamouröse Einkaufszentren und traditionelle Märkte prägen das Stadtbild und sind ein Muss für alle Shoppingbegeisterten.
Nur etwa 80 Kilometer nördlich von Bangkok gelegen symbolisiert die alte Königsstadt Ayutthaya noch immer die bedeutendste Epoche der thailändischen Geschichte: Prachtvolle Ruinen von Palästen, faszinierende Tempel und Festungsanlagen in der ganzen Provinz zeugen vom verblichenen Glanz der einstmaligen Ayutthaya Periode. Die Stadt Ayutthaya ist die Hauptstadt der gleichnamigen thailändischen Provinz und liegt in der Zentralregion von Thailand. Ayutthaya hat den Verwaltungsstatus einer Großstadt, deren Einwohnerzahl im Jahre 2012 53.290 betrug. Die Gründungszeit ist auf die Khmer im Jahre 1351 zurückzuführen. Ayutthaya war von 1351 bis 1767 Hauptstadt. Über 400 Jahre lang herrschten hier insgesamt 33 Könige aus fünf verschiedenen Dynastien und erweiterten die Stadt stetig. Im Laufe ihrer Geschichte konnte die Stadt mehrere Belagerunden durch die Birmesen überstehen, bis sie am 7. April 1767 erobert, geplündert und fast vollständig zerstört wurde. Ayutthaya erholte sich von dieser Katastrophe nicht mehr, 15 Jahre später gründete König Rama I (Phra Phutthayotfa Chulalok) circa 80 Kilometer flussabwärts die neue Hauptstadt Bangkok (bzw. dessen historisches Zentrum Rattanakosin). Er kopierte die Struktur und wichtige Gebäude der alten Hauptstadt (unter anderem mit dem Großen Palast) und verwendete dabei sogar Steine aus dem alten Ayutthaya.
Die Ruinen der zerstörten und aufgegebenen Altstadt sind heute als Ayutthaya Historical Park geschützt, gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt.
Sukhothai ist die Hauptstadt der thailändischen Provinz Sukhothai, die im nördlichen Chao-Phraya-Becken, am Übergang der heutigen Zentral- zur Nordregion Thailands liegt. Sukhothai liegt etwa 440 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangkok im Einzugsgebiet des Mae Nam Yom Flusses und inmitten eines Hügelgebiets, das dem Reisanbau dient.Die Stadt besteht aus zwei relativ getrennten Stadtteilen: Alt- und Neu-Sukhothai. Die Stadt (Neu-)Sukhothai selbst liegt rund 10 Kilometer entfernt vom historischen Park. Alt-Sukhothai wurde 1238 aus einer alten Khmer-Siedlung gegründet, und wurde wenig später für 120 Jahre (vom 13. bis frühen 15. Jahrhundert) Hauptstadt des gleichnamigen erstmals unabhängigen Königreiches Sukhothai. Der Legende nach wurde Sukhothai bereits um 500 n. Chr. gegründet, und einer ihrer Anführer war König Chao Aluna Khmara, auch Phra Ruang genannt. Die Stadt Sukhothai erlebte ihre Blütezeit von 1279 bis 1298 unter König Ramkhanghaeng. Die Sukhothaiperiode ging Mitte des 14. Jahrhunderts zu Ende, da sich die Machtverhältnisse weiter in Richtung Süden und Ayutthaya verlagerten. Der Stadtkern von Neu-Sukhothai wurde 1968 durch ein Großfeuer vollständig vernichtet, alle Gebäude in diesem Gebiet stammen somit aus jüngerer Zeit.
Sukhothais faszinierende Ruinen, Hindu-Schreine, Zierteiche, Festungswälle und Gräben sind heute als Sukhothai Historical Park interessierten Besuchern zugänglich, gehören seit 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe und sind wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Innerhalb und außerhalb der alten Stadtmauern sind heute fast 200 Tempelruinen zu sehen, die ältesten Ruinen stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Die Stadt Chiang Rai (und gleichnamige Provinz) liegt in der nördlichsten Region Thailands in einer wunderschönen, bergigen Landschaft. Bekannt ist die Region bei uns unter anderem durch die dort lebenden Bergvölker (u.a. "Langhals"-Frauen, Karen- und Hmong-Stämme) und das angrenzende Goldene Dreieck, die Grenzregion zu Laos und Myanmar.
Die Landschaft ist geprägt von satten grünen Reisfeldern und wolkenverhangenen, mystisch anmutenden Bergketten.
Die Stadt Chiang Rai liegt malerisch am Fluß Kok und bietet Ihren Besuchern zahlreiche, teilweise jahrhundertealte Sehenswürdigkeiten. Im und um das Stadgebiet finden sich zahlreiche Tempelanlagen. Der berühmteste Tempel ist zweifelsohne der Weiße Tempel (Wat Rong Khun).
Wer ausgedehnte Trecking-Touren in malerischen Landschaften gemischt mit Kultur und Traditionen mag, der wird Chiang Rai lieben!
Für uns war der Besuch der Stadt mit ihren Tempeln, bunten Märkten und der Ausflug zum Goldenen Dreieck ein absolutes Reise-Highlight!